Fulda (sim) – Vier Tage lang stand in der Ferdinand-Braun-Halle bei FT Fulda alles im Zeichen des Basketballs: 30 Kinder und Jugendliche zwischen sieben und 17 Jahren nahmen am diesjährigen Sommer-Basketballcamp teil, organisiert und geleitet von Red Kites-Jugendtrainer Tim Helmke.
Der Tag im Camp begann um 9 Uhr und endete um 16 Uhr. Nach zwei intensiven Trainingsblöcken am Vormittag, in denen Athletik, Aufwärmen und Einwerfen auf dem Programm stehen, folgte eine gemeinsame Mittagspause im Sportlerheim. Hier wurde zusammen gegessen und Kraft für den Nachmittag getankt. Danach standen zwei weitere Einheiten an, diesmal mit Schwerpunkt auf Spielblöcken, in denen die Teilnehmenden das Gelernte im Wettkampf umsetzen können.
29 der 30 Teilnehmenden sind sogar Stammgäste, viele kommen seit Jahren wieder. Lediglich eine Spielerin war in diesem Jahr zum ersten Mal dabei. Helmke leitet das Camp bereits im siebten Jahr – und seit drei Jahren sogar doppelt: Neben dem Sommercamp gibt es mitlerweile auch ein Frühjahrscamp. „Das passt gut, weil wir in Fulda in den Schulferien oft keine Trainingsmöglichkeiten haben. So können sich gerade unsere U16-Spieler schon auf die Saison vorbereiten.“ Teamgeist und Fairplay seien zentrale Werte des Camps. Streit oder Konflikte habe es in diesem Jahr nicht gegeben – und Verletzungen ebenfalls nicht. „Das Entscheidende ist das Miteinander. Hier helfen sich alle gegenseitig, die Stimmung ist großartig“, betonte Helmke. Viele Familien der Basketball-begeisterten Kids richten sogar ihre Urlaubsplanung nach den Campterminen aus.
Für die 240 Euro Teilnahmegebühr erhalten die Kinder und Jugendlichen nicht nur professionelles Training von vier lizenzierten Coaches, sondern auch hochwertige Hausmannskost. Helmke, der eine A-Lizenz in Sporternährung besitzt, achtet besonders auf gesunde Mahlzeiten: Spaghetti Bolognese mit Rindfleisch vom Hofmetzger, Köttbullar mit Kartoffeln oder Bauerntopf – täglich ergänzt durch frischen Salat. Am vierten Tag gab es als „Cheat-Day“ Familienpizzen für alle. Getränke, ein Campshirt und die Hallenkosten sind ebenfalls im Preis enthalten.
Die Trainingseigenintensität sei in diesem Jahr besonders hoch gewesen, berichtete Helmke. Für die „Hardcore-Basketballer“, wie Helmke seine motivierten Teilnehmer nennt, war das Camp damit nicht nur ein sportliches Highlight, sondern auch eine perfekte Gelegenheit, die Leidenschaft gemeinsam auszuleben.